Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben

Präludium 1

Zehn Monate, vier Tage und zwölf Stunden zuvor

Es wurde dunkel, der verregnete Tag legte sich in seine nasskalte Abendgruft.

... um am nächsten Morgen von der Natur eindrucks- voll demonstriert zu bekommen

»Ach komm, das wird bestimmt lustig«

Freundlos war der große Weltenmeister, fühlte Mangel

Verlierer sein, aber mit Erfolg!

»Echt jetzt.«

Das Haus war mindestens doppelt so groß wie unseres

Verdirbt Geld den Charakter?

Ich legte das Handy beiseite

Natürlich plagten mich Zweifel.

DAS KAPITALISTISCHE MANIFEST TEIL 1

»Dirk, wir müssen reden.«

Gut gemacht, Dirk!

»Alles Gute zum Geburtstag.«

Als ich erwachte

DAS KAPITALISTISCHE MANIFEST TEIL 2

»Ruhe, ihr Arschgeigen!«

»Was ist?«

»Guten Morgen, Frau Wondraschek!«

»Vati war in letzter Zeit viel geschäftlich unterwegs.«

In der modernen Gesellschaft genießen Kinder den größtmöglichen Schutz.

Gut gelaunt ging ich ins Wohnzimmer

Norbert stand auf dem Fußabtreter und sah mich finster an.

Lass dich nicht nass machen!

Herr Fröhlich, ein rundlicher Herr

Als ich pünktlich um zehn meinen Dienst antrat

Die Erklärung des Weltenmeisters beruhigte mich

Die Sonne stand bereits tief über den Bäumen

»Hey!«

»Moin«

»... Herr Bergfalk...«

Ich wurde vom Klingeln an der Haustür geweckt.

Ausbeutung. Gier. Egoismus.

Kreisvorstandssitzung.

Es war vorbei.

Wo fange ich an zu berichten?

Präludium 2